Tierisches Eiweiß ist für den Körper besonders wertvoll, weil es dem Körpereiweiß in seiner Zusammensetzung ähnelt. Es enthält nahezu alle lebensnotwendigen Aminosäuren in einem günstigen Verhältnis. Man spricht hierbei auch von einer hohen biologischen Wertigkeit.
Gute tierische Eiweißlieferanten sind Fleisch, Eier, aber auch Milch und Milchprodukte sowie Fisch.

Nachteil tierischer Eiweiße: Fettreiche Fleischarten, Wurst und Eier liefern unerwünschte Begleitstoffe, wie zum Beispiel Cholesterin, Purine, Fett und Kochsalz. Diese Stoffe begünstigen die Entstehung von Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und Arterienverkalkung. Ein Zuviel an Purinen kann die Entstehung von Gicht begünstigen.

Für die Aufnahme von tierischen Eiweißen wird Folgendes empfohlen:

  • Zwei bis drei Mal pro Woche eine kleine Portion Fleisch (maximal 150 Gramm).
  • Etwa ein bis zwei Mal pro Woche sollte Seefisch auf dem Speiseplan stehen.
  • Höchstens drei Eier pro Woche.
  • Es geht auch ohne Fleisch: Wer Milch, Milchprodukte und Eier isst, braucht keinen Eiweißmangel zu befürchten.
  • zusätzlich oder als Eiweiß-Ersatz kommen auch Konzentrate in Frage, die mit einem Eiweiss Shaker zubereitet werden